Die Trauerrede - Wer darf sprechen?

Anekdoten sammeln, Fotografien anschauen, an Ihren ersten gemeinsamen Kuss erinnern, mit Freunden erzählen: Worte für Ihre Verstorbene zu finden, ist intensive Auseinandersetzung. Befreit von Formalitäten und Bürokratie rund um die Bestattungsvorbereitungen, können Sie sich Ihren Verstorbenen und Ihren Gefühlen widmen. Sortieren wir Ihre Gedanken!

Formen der Rede

Eine Trauerrede formt sich aus dem, was Sie und Ihre Verstorbenen wünschen. Sie müssen sich keinem Standard unterwerfen, wenn dieser Sie einengt. Sie können einem festen Ablauf folgen, sofern er Ihnen Halt bietet.

Pfarrer & Pfarerinnen sprechen

  • Find Sie mit den geistlichen Vertretern heraus, was Ihnen wichtig und weniger wichtig erscheint.
  • Kennen Sie die Agenda eines Trauergottestdienstes oder eines Requiems? Erfragen Sie die Abläufe bei uns.
  • Haben Sie den Taufspruch Ihrer Verstorbenen entdeckt?
  • Gemeinsames Singen und Livemusik haben eine besondere Kraft. Meine Empfehlung: Lassen Sie sich auf Choräle ein!
  • Ihr Bekenntnis steht im Zwiespalt zu dem der Pfarrer/in? Sprechen Sie Diskrepanzen offen an. Für Sie und Ihre Bedürfnisse soll sich gleichfalls Trost im Abschied finden.
 

Familien & Freunde sprechen

  • Schreiben Sie alles auf: Stichpunkte, Briefe oder ein halbfertiger Vortrag. Ihre Gedanken sind wichtig und finden ihren Platz. Auch in Fragmente verbirgt sich eine Rede.
  • Doppelter Boden: bestimmen Sie eine Person, die für Sie einspringt, falls Ihnen zur Trauerfeier die Stimme versagt. Ich stehe in jedem Fall zur Seite.
  • Eine vorab eingesprochene Rede als Audiodatei kann Sicherheit geben. Gerne spielen wir die Aufnahme auch zur Trauerfeier.
 

Stille & Musik

  • Rahmen: Das Bedeutende tragen Sie in Ihren Herzen, es bedarf nicht vieler Worte?
  • Stille: Wir integrieren Ihren Wunsch nach Ruhe in ein angenehmemes, aushaltbares Maß.
  • Musikstücke: 3 bis 4 Titel geben der Zeremonie einen stimmungsvollen Rahmen.
  • Rituale: Mit persönlichen Gesten bewirken wir besondere Nähe.
 

Trauerrednerin & Trauerredner sprechen

  • Im ersten Gespräch mit dem/der Trauerredner/in lernen Sie sich kennen und strukturieren gemeinsam. Sie fassen beherzt Vertrauen und sind positiv überrascht, wie sich das Zeitnehmen und Sprechen erleichternd auswirkt. In der Trauerhalle werden Sie mit dem ersten Satz abgeholt & ergriffen sein. Lernen Sie im Folgenden unsere verschiedenen Trauerredner/innen kennen.

Redner/innen

Individualität bedeutet Besonderheit im Kleinen oder Detailreichtum zur Persönlichkeit, bedeutet das Wesentliche sichtbar machen. Sie wollen Ihre Verstorbenen in der Trauerrede erkennen. Ich stelle Ihnen Redner/innen vor, denen allen eine Gabe gemein ist: Sie hören Ihnen zu.

Katharina Klutz

Katharina Klutz

Die Geschichte eines Lebens bis zum Ende erzählen: Katharina Klutz findet das Kleinod, welches Ihre gemeinsame Zeit unverwechselbar macht. Sie ist feinfühlige Professionelle, in Wort und Gesang gleichermaßen.

Kontakt: Tel. 0171 32 72 372
kontakt@katharinaklutz.de

Jörg Maaß

Jörg Maaß

Als Urgestein der Leipziger Kulturlandschaft bringt Jörg Maaß die äußeren und inneren Facetten einer Persönlichkeit in Einklang. Gewählt, stilvoll und mit einer außergewöhnlichen Ruhe öffnet er die Türen zu passender, tröstlicher Feierlichkeit.

Kontakt: Tel. 0178 42 22 583
post@trauerrede-leipzig.de

Stephan Büschel

Stephan Büschel

Ein Freigeist mit hochsozialer Intelligenz: Stephan Büschel hört Ihnen so lange zu, bis er die Essenzen im Leben Ihrer Verstorbenen und Ihres Zusammenseins gefunden hat. So unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind seine Reden.

Kontakt: Tel.0176 811 26 706
st.bueschel@gmail.com

Julia Behr

Bettina Monse

Zuerst ist da die leere Leinwand, die sich mit jeder Ihrer erzählten Erinnerung pinselstrichweise füllt. Es entsteht ein lebendiges und wertschätzendes Bild mit vertrauten Zügen. Erinnerndes Erzählen kann eine Quelle sein, den verstorbenen Menschen in seinen unterschiedlichen Facetten bei uns sein zu lassen.

Kontakt: Tel. 0152 54 55 72 44 bettina.monse@posteo.de

Ob Oberfläche oder Tiefe, schwierige Themen oder sachte Bilder: Sie selbst bestimmen den Grad der Individualität. Künstliches Pathos, Befremdung und Klischee lassen sich leicht aussparen, wenn die Beschäftigung mit der Trauerrede früh beginnt. Ich unterstütze Sie die/den passende/n Reder/in zu finden.

am Ende schweig ich und zieh
ein weiß beschriftetes Spruchband
hinter mir her. Was draufsteht?
am Anfang, am Ende der gleiche
Vokal und immer, immer im Liegen
hört ihr meinen Anfang: ich bin
ein Strom, der in andere mündet
in den wieder andere münden.
ich bin ganz aus Sprache gemacht

Ulrike Almut Sandig

 

Besser & besser nicht

Sie erwarten nur eine Handvoll Trauergäste und die Vorstellung zu acht in einer großen Trauerhalle zu verharren, löst Unbehagen aus? Nur Mut! Schenken Sie sich Zeit für den Abschied. Selbst zu dritt erreichen wir in der Trauerhalle eine von Persönlichkeit geprägte Vertrautheit.

Ist Ihnen Musik wichtig?