Wo und wie feiern Sie den Abschied?

Orte & Arten

Eine gute Trauerfeier hat die richtige Länge, bringt ausreichend Ruhe, ist vorbereitet, berührt Sie und Ihre Trauergäste. Formulieren Sie Ihre Wünsche: Was erwarten Sie von der Trauerfeier? Wie soll sie begangen werden? Und wo wollen Sie den Abschied feiern?

Orte für Trauerfeiern

Wussten Sie, dass eine Trauerfeier an jedem Ort abgehalten werden kann, der Ihnen und Ihren Verstorbenen von Bedeutung war? Erinnern, trösten, erleichtern, feiern, beruhigen – ein gemeinsames Gedenken, mit oder ohne Urne, ist überall dort möglich, wo öffentliches Empfinden nicht gestört wird.

Leipzig

Kneipe oder Verein?

Orte, an denen Sie zusammen aßen, lachten, versackten, Musik lauschten, erzählten. Würzfleisch „Am Kanal“, Lesungen in der Wartehalle des Hauptbahnhofs, Konzert im Schumann-Haus – feste Bestandteile Ihres Lebens.

Peterskirche Leipzig

Kirche oder Gemeinde?

Trauergottesdienst innerhalb der Gemeinde bringt Ruhe. Sie kennen Ihre Kirche. Die Gemeinde kannte Ihre Verstorbenen. Die vertraute Umgebung ist eine Stütze, feierliches Andenken breitet sich aus.

Garten

Garten oder Hinterhof?

Orte mit Zuhausegefühl: Hier haben Sie zusammen gewerkt, gespielt, gelebt. Beinahe so, als wären Ihre Verstorbenen noch unter Ihnen. Wir bereiten Ihnen Süßes und Herzhaftes mit dem mobilen Trauerkaffee vor.

Alte Schlosserei

Festsaal oder Séparée?

Feiner Saal mit Flügel und Licht. Freiheit und Zeit in der Alten Schlosserei. Vor den Türen im Grünen durchatmen, die Kinder können spielen und in der gemütlichen Küche wird das gemeinsame Essen an der Tafel vorbereitet.

Trauerhalle Thekla

Kapelle groß oder klein?

Neben dem Südfriedhof bietet die Landschaft der Leipziger Friedhofskapellen eine Bandbreite: Von der winzigen Kapelle in Thekla mit ihrem Holzgebälk bis zur ziegelverblendeten Kapelle auf dem wildromantischen Parkfriedhof Plagwitz.

Kantine

Werkstatt oder Kantine?

Das halbe Leben im Betrieb verbracht. Der Geruch von Spänen und Lösungsmittel gehört mit dazu. Mit dem Kollegium älter geworden, Spuren am Inventar hinterlassen. Wo, wenn nicht hier, passt eine Abschiedsfeier an der Urne besser?

Stellen wir uns die Trauerfeier für unsere Liebsten vor, fällt uns zuerst ein, wie der Abschied keinesfalls sein sollte: angestaubte Samttücher in lila oder rot, ein muffiges Blumengesteck, Namensverwechselung in der Trauerrede. Woher sollen wir wissen, welche Freiheiten es gibt?

Arten der Trauerfeier

Weltliche Zeremonie

Zu dritt oder viele, sehr leise mit einem Lieblingslied oder imposant mit Waldhorn zum Empfang, aktiv beitragen oder einfach nur Platz nehmen: allen Ideen ist eines gemeinsam – Zeit, um sich auf den schweren Moment einzulassen.

Wünschen der Verwandtschaft entsprechen, im Sinne Ihrer Verstorbenen entscheiden, Kosten im Blick behalten, individuell und zeitgemäß ausrichten - mit unserer Erfahrung und Ruhe bekommen Sie den Raum für Ihren Abschied.

Kirchliche Zeremonie

Die Pfarrerin kannte Ihren Verstorbenen. Ein vertrauensvoller Vorteil. Ob flüchtig oder regelmäßig im Kontakt gewesen, im Trauergespräch entdecken Sie bald die wichtigen Themen und bringen Sie in ein Bild.

Die Agenda eines Trauergottesdiensts ist klar und bietet gleichermaßen Raum für Gläubige und Bekenntnislose.

Zeremonie in 2 Arten

Unterschiedliche Lebenskreise treffen aufeinander. Viele von Ihnen sind sich noch nie begegnet. Ihre Verstorbenen sind auf ihren Wegen in verschiedenster Weise bekannt. Welten treffen aufeinander.

Um allen Weggefährt/innen einen Abschied zu ermöglichen, ist die Teilung der Zeremonie eine gute Möglichkeit. Die offene Trauerfeier für alle. Die kleine Beisetzung für die Familie in geschütztem Rahmen.

Zeremonie an 2 Orten

Lebensmittelpunkt in Leipzig - die Seebestattung in der Ostsee. Das Requiem in der Probsteikirche St. Trinitatis - die Erdbestattung auf dem Südfriedhof Leipzig. Mit der Community ein Fest des Lebens auf dem Wagenplatz - still beigesetzt in Markkleeberg.

Geben Sie mir Ihre Wünsche in die Hand und wir bringen jede Situation und jeden Wunsch unter einen Hut.

Zeremonie zum Gedenken

Umstände, die eine Trauerfeier mit anschließender Bestattung verhindern, wirken wie eine genommene Möglichkeit sich zu verabschieden. Die erzwungene Loslösung von Ihren Verstorbenen, wird von vielen Familien wie Abriss und Störung empfunden. Die stillen Beisetzungen stehen dem gemeinsamen Leben nach.

Öffnen Sie sich für ein Gedenkfeier zu einem späteren Zeitpunkt, um einen Abschied zu Gestalten. Zum Beispiel am Geburtstag der Verstorbenen?

Kaffee, Kuchen, Kanapee – Trauerkaffee geht auch anders.

Beim anschließenden Zusammensein stehen nicht Speisekarte oder Kaffeespezialitäten im Mittelpunkt, sondern Sie. Aufatmen und Anspannungen lösen. Sprechen, hören, umarmen, einen Toast sprechen, das Kondolenzbuch füllen. Ich gebe Ihnen Empfehlungen für geeignete Lokale oder Catering an Ihrem Wunschort.

Auf einen Blick

Diese Fragen können Ihnen bei der Vorbereitung helfen.

  • Welche äußeren Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden?
  • Welche Wünsche können auf anderem Weg erfüllt werden?
  • Wieviele Menschen kommen zur Trauerfeier, um sich zu verabschieden?
  • Haben Sie ausreichen Zeit für die Trauerfeier eingeplant?
  • Auf welche Schultern können Sie Aufgaben verteilen?
  • Fühlen Sie sich als Gastgeber/in?
  • Fragen Sie für den Trauerkaffee nach Séparées, Parkplätzen und Freisitzen.
gott sei dank
ist der himmel
nach oben hin
offen

Anna Breitenbach

 

Besser & besser nicht

Trauerfeiern und Bestattungen gelten als öffentliche Veranstaltungen. Zunächst ist allen gestattet daran teilzunehmen. Lassen Sie uns einen Weg finden, die Öffentlichkeit wohlwollend zu lenken. Sie entgehen der Schwierigkeit zu entscheiden, wer kommen darf und wer nicht.

Wer darf sprechen?